Ergebnisse & Berichte des FC Olympique Klosterneuburg 05

Mannschaft: U9

Datum: 24.09.2006

U9 Meisterschaftsspiel gegen – Königstetten

Spielort: Gelsenpark Kritzendorf

Ergebnis: 3 : 3 (1 : 1)

 

Ausgangssituation: gespielt wird  6+1. Spielzeit: 2 mal 25min.

Nach der Spielpause voriges Wochenende, ging es gleich gegen die bisher mit 3 Siegen ungeschlagenen Tabellenführer aus Königstetten.

 

Kader: Lukas Liegler; Alexander Skrabal; Armin Siska; Valentin Hahn; Klaus Peterschofsky; Kiki Rifaat; Max Gamauf; Stoffi Roschütz; Tobias Seidelmann (Kapitän);

Torschützen: 2 Tore: Klaus Peterschofsky, 1 Tor: Stoffi Roschütz;
Assistgeber: 1 x Armin Siska; 1 x Kiki Rifaat;

Spielbericht: Um 09.30 Uhr, pünktlich zum Spielbeginn, standen sowohl die heimische U/9 – Mannschaft vollzählig am Platz, als auch der erschienene Schiedsrichter. Lediglich vom Gegner Königstetten fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur, kein Spieler, kein Betreuer weit und breit zu sehen. Um 09.40 Uhr jedoch erschien der komplette Tross aus Königstetten, nach einer Irrfahrt nach Weidling und dem Happyland, am richtigen Spielort, nämlich dem Gelsenpark in Kritzendorf. Ein Interpretationsfehler des Spielortes in der Ausschreibung  sorgte laut den Betreuern für die Verspätung. So begann das Spiel erst 20 Minuten später, wobei jedoch die erlaubte Toleranzzeit, wann eine Mannschaft am Spielort zu erscheinen hat, eingehalten wurde.

Sofort versuchte die heimische Elf den Gegner, der fast ohne Aufwärmen das Spiel begann, in dessen Hälfte zu drücken, merkte jedoch bald, dass es sich diesmal um einen sehr starken und ebenbürtigen Gegner handelt. Trotzdem und vielleicht auch gerade deshalb kämpften, rutschten und rackerten die Jungs von Olympique Klosterneuburg die gesamte Spielzeit. Das Fazit bis zur 16 Minute: 1 Stangenschuss von Armin Siska, 1 Lattenschuss von Kiki Rifaat, eine tumultartige Situation vor dem Tor des Gegners, als es Armin und Klaus Peterschofsky jedoch nicht gelang, den Ball schlussendlich über die Linie zu rollen. Aber auch Gegner näherte sich mehrmals dem Gästetor, mehr als dies von der Hintermannschaft gewohnt war. Schließlich die 16. Minute, Pass von „Kiki“ auf „Stoffi“ Roschütz und dieser zieht aus ca. 10 Meter unhaltbar ab, endlich und auch verdient 1:0 für Klosterneuburg.

Dann ein eher ausgeglichenes Spiel, Halbchancen hüben wie drüben, aber kein Tor mehr. Das sollte dann in der letzten Minute der 1. Hälfte fallen, ein Gästespieler hält einfach einmal auf das heimische Tor, der Ball sitzt am feuchten Rasen einmal auf und geht unhaltbar für Lukas Liegler ins lange Eck – 1:1 – Pausenpfiff.

Nach einer „Beruhigungs- und Aufbautour“ in der Kabine kamen unsere Spieler wieder gestärkt und selbstbewusst aus der Kabine. Und wie in der 1. Halbzeit, Klosterneuburg macht über weite Strecken das Spiel, jedoch der Gegner bleibt brandgefährlich. Es dauerte bis zur 32. Minute, als es „Klausi“ schließlich zu bunt wurde und er nachhaltig ins Spiel eingriff. Vorlage durch Armin, satter Schuss – 2:1. Der Jubel der zahlreich anwesenden Eltern ist nicht einmal verebbt, wieder „Klausi“, 34. Minute, diesmal ohne Assist, Schuss ins kurze Eck – Tor – 3:1. Zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient und es sah auch so aus, als ob die Königstettner ihre weiße Weste verlieren sollte. Aber diese steckten keineswegs auf, versuchten alles, um der drohenden Niederlage zu entrinnen. Und erzielten in der 40. Minute den Anschlusstreffer. Eine etwas umstrittene Szene, bei welcher unser Tormann „Lucki“ an der Hand leicht verletzt wurde. Von mir konnte die Situation nicht eindeutig erkannt werden, Eltern, welche hinter dem heimischen Tor gestanden sind gaben nach dem Spiel an, dass unserem Tormann der Ball aus der Hand geschlagen wurde, bzw. der Ball mit der Hand eines Königstettners zum Torschützen befördert wurde. Aber, und das zählt als Einziges, der gute Schiedsrichter gab das Tor, nur mehr 3:2. Jetzt merkte man auch langsam unserer Mannschaft an, dass sie auf einem sehr großen Spielfeld wirklich an ihre Grenzen gegangen ist und langsam ein wenig müder wurde. Die Schritte wurden kürzer, die Pässe ungenauer und so übernahm der Gegner mehr und mehr das Kommando am Platz. Logische Folge in der 44. Minute, ein gegnerischer Spieler übernimmt den Ball auf Höhe der Mittellinie, kann, da er nicht angegriffen wird, bis knapp vor unser Tor laufen und den Ball überlegt ins lange Eck schieben – 3:3. Danach noch 2 brenzlige Situationen vor unserem Tor, Gott sei Dank bringt jedoch der Flügel der Königstettner den Ball nicht zu den in der Mitte vor dem Tor völlig freistehenden Stürmern. Das war Glück, aber dieses Glück hatte sich die gesamte Mannschaft aufgrund ihrer wirklich unermüdlichen Arbeit auf dem Platz verdient. So endete ein, auch Dank des Gegners, für eine U/9 schon technisch und kämpferisch sehr hochstehendes Spiel 3:3.

Fazit: es macht mir große Freude, mit den Jungs zu arbeiten und habe es bisher nicht eine Sekunde lang bereut, die Mannschaft als Trainer übernommen zu haben. Ich merke, dass nach dem überraschenden Trainerwechsel die Mannschaft näher zusammenrückt und auch mich, nach einer gewissen „Testphase“ beginnt, zu akzeptieren.

Das heutige Spiel hat mir auch gezeigt, dass jeder (die gesamte Mannschaft, auch wenn heute nicht namentlich genannt) von Ihnen bereit ist, wirklich alles im Match zu geben und auch bereits versucht wird, im Training gelerntes (diesmal speziell bei den Einwürfen zu bemerken) umzusetzen.

Danke an die Eltern, die wieder tatkräftig die Mannschaft anfeuerten, bzw. beim Aufbau des Spielfeldes mitgeholfen haben. Natürlich nicht zu vergessen die 2 (oder waren es dann schon 3) Damen vom Buffet, die uns trotz des frühen Spielbeginns mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnten.

PS.: Das anschließende Elfmeterschießen wurde mit 8: 5 gewonnen, wobei „Lucki“ 3 Elfmeter gehalten hat und seinen Elfmeter wieder souverän verwandelte.

Autor: Andreas SKRABAL (Trainer)

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